Mittwoch, 30. Mai 2012

Hurra! Der Mutterpass ist da

Eben war die Hebamme bei uns zu Hause. Meine erste Schwangerschaftsuntersuchung im eigenen Heim war eine sehr schöne Erfahrung. Es ist doch ein Unterschied ob ich im Wartezimmer einer Arztpraxis sitze oder gemütlich auf dem Sofa. Sie nahm Blut ab, untersuchte das Urin und informierte mich über die nächsten Schritte. Und als der Blutdruck nicht ganz so optimal war, meinte sie, beim nächsten Mal kannst Du ja vorher ein paar Yogaatemübungen machen und dann messen wir noch einmal. Das war eine Antwort nach meinem Geschmack....

Und jetzt halte ich den Mutterpass in den Händen. Der erste ist mit zwei Kindern voll. Ein unglaublich kraftvolles Gefühl erfüllt mich, dass ich noch ein weiteres Heft haben darf. 

Und ich habe heute Unterstützung organisieren und annehmen "geübt". Das Auto war zur Inspektion in der Werkstatt. Erst morgens fiel mir ein, dass die Kinder am Nachmittag Kinderyoga haben und ich sie gar nicht hinfahren kann. Den Weg der Selbstvorwürfe ("Warum habe ich den Inspektionstermin nicht besser geplant... etc.") kenne ich gut, will ich aber nicht mehr. Den Weg des umständlichen Grübelns ("Vielleicht ist das Auto eher fertig, dann fahre ich mit dem Rad schnell hin, hole es und dann geht es ja doch noch...") kenne ich ebenfalls, kostet jedoch viel Energie. Also ging ich den verhältnismäßig weniger geübten Weg: Ich akzeptierte und machte einfach das, was gerade zu tun war: Ich bereitete das Frühstück für die Kinder vor.

Eine halbe Stunde später klingelte das Telefon: Ralfs Mutter bot mir an, dass wenn das Auto fertig ist, sie mit mir hinfahren könne zum Abholen. Das brachte mich auf eine viel bessere Idee. Sie könnte doch die Kinder zum Kinderyoga bringen und wieder abholen! Sie war sofort bereit und übernahm den Fahrdienst. Ich konnte in derzeit entspannt mit der Hebammen zusammen sein ohne auf die Uhr zu schauen. Welch' wunderbarer Tagesverlauf...


Sat Nam 

 

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