Donnerstag, 14. Juni 2012

Immer anders

Heute Abend ist wieder Yogakurs, diesmal mit gemischten Gefühlen. Von 5 Teilnehmern ist eine krank, eine muss den Geburtstag ihres Kindes vorbereiten und bei der Dritten fehlt der Babysitter. Nun bleiben nur noch 2. Eine davon will heute das erste Mal kommen. Nun gehen mir natürlich ein paar Gedanken durch den Kopf. Was ist, wenn noch etwas dazwischen kommt und nur noch eine kommt? 

Da fielen mir meine ersten Stunden als Yogaschülerin in Eichenau ein. Margit hatte auch gerade erst angefangen und das eine Mal waren wir auch nur zwei Tn. Ich weiß noch wie unsicher ich war, ob es überhaupt stattfinden wird oder ob sie uns beide wieder nach Hause schickt. Doch sie unterrichtete in der gleichen Eleganz und Anmut als wären 100 Leute da gewesen. Das hat mich sehr beeindruckt. Und jetzt bin ich selbst in der Situation und werde mit der gleichen Hingabe und Leidenschaft unterrichten als wäre die Hütte voll. Einfach weil ich das Yoga so liebe und es eine Ehre ist, dass ich überhaupt das Yoga weitergeben kann.

Und dann ist auch noch die Gäste-Toilette kaputt. Der neue Spülkasten ist zwar schon da, aber Ralf kommt erst am Wochenende dazu ihn einzubauen, was keine so leichte Aufgabe ist, weil dafür noch ein paar Bohrungen zu machen sind.

Es gibt einen wunderbaren Spruch, den ich mal auf Toilettenpapier gedruckt sah:
"... und immer ist irgendwas..."

Ja, wie schön vielseitig das Leben doch ist.

Sat Nam 

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