Freitag, 29. Juni 2012

Nur der Augenblick zählt wirklich

Ich glaube, wir hätten gestern Abend lieber Yoga machen sollen... ;-) 

Beim Thema Streß ist mir aufgefallen, wie sehr das Planen im Kopf anstrengt und Energie raubt. Nachdem ich die Kleine in den Kiga gebracht hatte, ging ich noch einen kleinen Umweg durch den Wald nach Hause und überlegte, was ich alles zu Hause erledigen will. Rasenmähen, Bügeln, Holzboden im Gartenhaus ölen, Telefonanruf wegen einer Reklamation,.... Ich fing an zu analysieren, in welcher Reihenfolge die Dinge erledigt werden sollten und verfing mich in diesem mühsamen Netz. Denn ich genoß keinen Augenblick mehr die Schönheit der Natur. Streß fürs Gehirn. Denn wenn ich tatsächlich erst einmal zu Hause bin, dann weiß ich auch, was als erstes zu tun ist. Gott sei Dank fiel es mir auf. Ich atmete tief durch und ließ mich von einem großen Weizenfeld verzaubern, dass am Waldrand liegt und durch die morgendlichen Sonnenstrahlen leuchtete. 

Als ich zu Hause war, zogen Wolken auf und aus der Ferne hörte ich einen leichten Donner. Nun war natürlich klar, was ich als erstes zu tun hatte: Runter mit dem Rasen solange der Regen noch nicht da ist...

Jetzt am Ende des Tages blicke ich zurück und merke, das ich sehr viel entspannt geschafft habe ohne vorher genau zu überlegen, was, wie, wo, wann am Besten ist. Das Beste ist immer der momentane Augenblick. Er ist das einzige, was real ist und ihn in seiner ganzen Bandbreite zu erfahren ist das Höchste, was wir erreichen können.

Sat Nam 



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