Freitag, 12. Oktober 2012

Phasen und Ad Guräh Namäh

Hier nun noch die anderen Phasen der spirituellen Entwicklung:

Sahaj Pad: Nun fällt alles leicht. Es gibt keine Zweifel mehr, gehandelt wird intuitiv, die schwierige Shakti Phase liegt hinter einem. Anhaftungen des Egos kommen nicht mehr vor oder werden schnell bewusst und losgelassen. 

Sat Pad: Alles verschmilzt miteinander. Die Intuition ist so schnell, dass gar keine Trennung zwischen intuitivem und nicht-intuitivem Handeln vorhanden ist.

Die Phasen sind keine Einbahnstraße. Ich kann jederzeit wieder von einer Phase in die andere wechseln. Auch kann ich in unterschiedlichen Bereichen auf verschiedenen Phasen verweilen. In einer Beziehung kann ich in der Karam Phase sein und im Yoga im Sahaj Pad. Der Sinn dieser Phasen liegt in dem Bewusstsein, dass es sie gibt und wenn ich sie wahrnehme, kann ich bestimmte Muster erkennen und verstehen. Das kann mich beruhigen, da ich weiß, dass es ganz natürliche Prozesse sind. 

Heute durfte ich die Erfahrung machen, wie es ist neben einer unentspannten Person entspannt zu bleiben. Es hat ganz gut funktioniert, nur danach war mein Energielevel ziemlich unten. Denn ich fing an mir Gedanken zu machen, warum diese Person so war, wie ich es hätte anders machen können etc... Ich züchtete fleißig Unkraut. Doch als es mir bewusst wurde, atmete ich drei Minuten lang durch das rechte Nasenloch und kam wieder mehr in die Mitte. Ein Segen war auch die Kinderyogastunde heute Nachmittag. Ich spielte auf meiner Gitarre mit eigener neuen Melodie das Schutzmantra "Ad Gureh Nameh". Der Funke sprang schnell über und die Kinder wollten, dass ich es auf jeden Fall am Ende der Stunde nochmal spielen sollte. Es war eine schöne Stimmung.

Sat Nam 

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