Samstag, 3. November 2012

Es wäre Schade ...

Gestern wurde ich angesprochen, dass es doch Schade wäre, dass man meine Haare nicht mehr sehen würde durch meine Tücher um den Kopf. Ich war erstaunt über dieses Wort "Schade". Ich erklärte ihr, dass ich die Tücher trage weil es sich für mich gut anfühlt. Erst heute morgen ist mir klar geworden, dass es Schade wäre, wenn ich etwas was sich gut anfühlt NICHT tun würde. 

Natürlich weiß ich, dass meine Kopfbedeckung etwas fremd wirkt, doch vom Prinzip her geht es um das anders sein. Und dass es soviele Dinge (z.B. auch den spirituellen Namen) gibt, die sich bei mir vom Herzen her passend und stimmig anfühlen, die aber gleichzeitig für Außenstehende eigenartig sind, ist mein Schicksal. In den letzten Wochen habe ich immer mehr zu mir gefunden und stehe immer mehr zu dem, was für mich gut ist, ohne anderen zu Schaden aber auch ohne anderen gefallen zu müssen. Es ist eine Zeit, in der ich mich ganz zeige, wie ich bin. 

Die Maske ist gefallen, die Wahrheit will hinaus. Das Grübeln und die Ängste über die Reaktionen anderer schrumpfen. Ich bin niemanden mehr verpflichtet, nur mir selbst und der Verbindung zum wahren Kern eines jeden Menschen in dem das ganze Spiel von so-bin-ich und so-bist-Du keine Bedeutung hat.

Sat Nam

 

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