Dienstag, 13. November 2012

Lernen und erschöpftes Gehirn

So langsam raucht mir der Kopf vom Lernen. Über 80 Karteikarten schauen mich an und rufen: "Weißt Du dies... Weißt Du das..." Am Vormittag kam ich gut voran, doch am Nachmittag war mein Gehirn weichgekocht. Zur Ablenkung schaute ich in meine e-mails und fand eine Nachricht von Dashmesh Singh mit einer Meditation "Für ein erschöpftes Gehirn". Bingo! Das probierte ich gleich aus. Unglaublich wieviel ich mich besser fühlte. Hier die Anleitung (gesamte Dauer ca. eine Viertelstunde):

1. Einfache Haltung. Arme sind angewinkelt, liegen seitlich locker am Brustkorb. Die Unterarme zeigen nach vorne. Rechte Handfläche zeigt nach unten zum Boden, linke Handfläche nach oben. Beide Arme werden abwechselnd nach oben und nach unten geführt, so als würden sie einen Ball prellen (ca. 20 cm hoch und runter). Dabei in 8 Atemzügen ein- und wieder in 8 ausatmen (immer durch die Nase ein und aus). 3 Minuten lang. Dann die Handflächen wechseln (linke nach unten, rechte nach oben). Wieder 3 Minuten lang. Dann noch einmal wechseln (rechte nach unten, linke nach oben) und wieder 3 Minuten. Gesamte Dauer also 9 Minuten. 

2. Die Bewegung stoppen aber beibehalten. 5 1/2 Minuten langsam lang und tief ein- und ausatmen. Konzentrationspunkt ist das Kinn um bei sich zu bleiben und ganz ruhig zu werden. Möglichst nicht bewegen damit sich die Heilungskräfte entfalten können.

3. Abschluss: Einatmen, Atmen anhalten, Hände zu Fäusten und kräftig gegen die Brust drücken für 15 Sekunden. Dann das Gleiche gegen den Nabelpunkt. Dann die Arme an die Seite gegen die Rippen drücken, Fäuste in Höhe der Schulter und wieder für 15 Sekunden den Atem anhalten.

Die Blutzufuhr zum Gehirn wird aufgefrischt und die Rückenmarkflüssigkeit wird bewegt.

Dazu gibt es ein tolles Zitat von Yogi Bahjan: "Es ist unwichtig, alles zu wissen. Die Frage ist: Übst Du?"

Es hilft wirklich sehr gut. Einfach ausprobieren!

Sat Nam
  

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