Freitag, 30. November 2012

Negativität und Sicherheit

Heute war der letzte Tag vom Kinderyogakurs für dieses Jahr. Aufgrund der Geburt, werde ich im nächsten Jahr erst wieder in den Osterferien starten. Das Yoga für Erwachsene soll im Februar wieder beginnen. Es ist schon ein seltsames Gefühl. Einerseits spüre ich das Spiel der Hormone, das hauptsächlich auf die Geburt ausgerichtet ist, andererseits eine Trauer, dass die Yogakurse nun erst einmal auslaufen und ich natürlich nicht weiß, mit welchem Zulauf sie wieder beginnen werden. 

Gestern Abend hatte ich eine Meditation zum Bewusstwerden von negativen Gedanken gemacht und heute Morgen spürte ich die Folgen. Mir wurde bewusst wie oft ich negativ und sorgenvoll denke. Es sind Kleinigkeiten im Alltag, aber mein Ego beschäftigt sich schon ganz gerne mit Möglichkeiten um die Illusion von Kontrolle zu bekommen. Auch immer mal wieder um das Thema Geburt. Ich schüttelte den Kopf und sagte zu mir: "Stopp! Ruhe! Es ist genug." Dann legte ich meine Hand auf meinen Bauch, atmete tief ein und spürte zu meinem Baby. Ich hörte eine klare Stimme: "Ich fühle mich sicher hier bei Dir." Das war ein sehr schöner Augenblick. Und es blies jegliche Negativität davon. Es entstand eine Klarheit, Kraft und Ruhe in mir. Ich war sehr berührt. Ich freue mich schon sehr auf diesen kleinen Kerl, mit dem ich schon soviel Schönes erfahren und gelernt habe.

Sat Nam

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