Mittwoch, 26. September 2012

Lass Dich überraschen...

Bei meiner 31minütigen Meditation durchlebte ich heute wieder mehrere Schichten des Bewusstseins. Von nervlicher Angespanntheit "Wann ist diese Zeit bloß zu Ende?" über "Wieviel Minuten sind es eigentlich noch?" zu Träumereien. Ich fing mitten im Chanten von "Adi Shakti" an zu träumen, sah Bilder und fing plötzlich an zu reden. Da wachte ich dann auf und kam zum Mantra singen zurück. Eine merkwürdige Erfahrung, die ich bis dahin nicht kannte. Es war schön, das Mantra als Halt zu empfinden, dass mich immer wieder in die Mitte zurückbrachte.

Ich bemerke auch ein Überschreiben alter Muster. Wenn die Dinge nicht so laufen, wie ich sie gerne hätte und ich nicht weiß, wie es wohl weitergehen wird, denke ich nicht mehr an das Negative oder Positive, sonderen gehe in eine andere Haltung: Überraschung! Ich lass mich einfach überraschen, mal sehen wohin die Reise geht. Eine echte Befreiung. Das tut mir unglaublich gut. Ich weiß zum Beispiel nicht vorher, wieviele Teilnehmer zum Yogakurs kommen. Ich kann darüber grübeln oder mich überraschen lassen. Oder die Kleine ist im Moment erkältet und konnte daher heute nicht zum Schwimmkurs gehen, was wirklich Schade ist, weil der Kurs über zwei Wochen täglich stadtfindet und sie eine begeisterte Wassermaus ist. Ich weiß nicht, ob sie morgen wieder hingehen kann, ich weiß nicht, ab wievielen Fehltagen sie wieder von vorne beginnen muss.... Ich kann unendlich über alle Möglichkeiten nachdenken oder mich zurücklehnen und mich überraschen lassen... 

Sat Nam

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen