Freitag, 28. September 2012

tiefe Entspannung und Unkrautangebote

In der heutigen Kinderyogastunde las ich ein Yogamärchen vor und immer wenn eine bestimmtes Wort vorkam (z.B. der Zauberer, der Krebs, die Welle), mussten die Kinder diese Yogahaltung einnehmen. Das ist anstrengend weil sie sich zum einen gut auf den Text konzentrieren und zum anderen ständig vom passiven Zuhören ins aktive Tun wechseln müssen. Danach gab es die Tiefenentspannung. Nach 7 Minuten sagte ich, sie können sich recken und strecken damit sie langsam wieder "zurückkommen", doch es tat sich nichts. Sie waren alle tief und fest eingeschlafen. Die Musik war aus, ich wartete, ich redete, doch nichts geschah, bei niemanden. Erst als ich mehrmals die Klangschale schlug, bewegten sie sich. Auch danach wollten sie nur noch Mandalas malen und Yogamusik hören. So eine Erfahrung hatte ich bisher noch nicht gemacht. Ich hoffe, die Eltern haben heute Abend keine Probleme ihre Kinder zum Einschlafen zu bringen... ;-)


Mir ist heute bewusst geworden, dass es sehr viele Gelegenheiten gibt, wo mir andere ihr "Unkraut" anbieten. Manchmal präsentieren sie es mir wie einen Blumenstrauß. Es ist ja nicht böse gemeint, es ist nur wichtig, dass ich das Unkraut nicht in meinen Garten einpflanze, also nicht zu einem leidvollen Gedanken meinerseits ausbaue. Nach schönen Pflanzen Ausschau zu halten macht dafür umso mehr Spaß. Davon nehme ich gerne ein paar Ableger...

Sat Nam


 

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