Dienstag, 18. September 2012

Musik für die Geburt

Am Ausbildungswochenende gab es zum Aufwärmen herrliche Trommelmusik (James Asher, Feet in the soil), die ich mir gerade heruntergeladen habe und dazu nun im Rythmus tippe... Musik und Schwangerschaft gehören eng zusammen. Die wunderbare Ausbilderin Birgit Mörker hat uns erzählt, dass es in einem afrikanischen Stamm üblich ist, dass die Frau bevor sie mit ihrem Partner ein Kind zeugt, sich unter einem Baum setzt und als erstes den Klang des Kindes lauscht. Wenn sie eine Melodie empfangen hat, kehrt sie zurück und singt es dem zukünftigen Vater vor auch während der Empfängnis. Das Lied wird während der Schwangerschaft, der Geburt und kurz nach der Geburt vom ganzen Stamm gesungen... Was für ein warmes herzliches Willkommen!

Die Hebammen berichteten auch von den kulturellen Unterschieden bei der Geburt. Die asiatischen Frauen geben meist keine Laute von sich, die russischen Frauen fluchen und die afrikanischen Frauen tanzen und singen... Ralf fand die asiatischen Frauen natürlich am Besten.... Mir imponiert die afrikanische Variante. Vielleicht werde ich einige Yogamantren zum Besten geben und Ralf wird Ohrstöppsel brauchen...

Beim morgendlichen Sadhana habe ich heute angefangen das Durchhalten für die Geburt zu üben. Ich hielt meine Arme gestreckt zur Seite (Handlfächen zeigen nach unten). Es ist alles erlaubt, außer die Arme herunter zu nehmen. Bewegen, tönen und singen hilft. Ich habe erst einmal mit 5 Minuten angefangen und möchte mich langfristig auf 11 Minuten steigern. Ich weiß, dass ich diese lange Zeit vor der Geburt der zweiten Tocher in einem Yogakurs für Schwangere einmal geschafft habe. Allerdings war das in einer geführten Gruppe, was leichter ist. Mal sehen, wie weit ich komme und vielleicht stoße ich dabei auf Musik oder Mantren, die mir besonders weiterhelfen... 

Sat Nam

 

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