Donnerstag, 19. Juli 2012

Die "bösen" Anderen

Und es war ein sehr schöner Abend (Treffen der Kundalini-Yogalehrer in Hannover)! Obwohl wir kein Yoga zusammen gemacht haben und ich einige das erste Mal sah, war dort sofort diese typische Vertrautheit der yogischen Atmosphäre. Es tat gut sich auszutauschen über typische Situationen im Unterricht und wie jede sie unterschiedlich gelöst hat oder auch das Thema "Anders sein". Mir ist noch einmal sehr bewusst geworden wie sehr dieses "die anderen halten mich für verrückt" gar nicht stimmt, sondern im Grunde nur unsere eigene Ängste sind, die wir auf die mysteriösen Anderen schieben. Die sich angeblich über Tücher im Haar mukieren oder neue Essgewohnheiten verurteilen. 

Bei mir steckt dahinter oft eine große Unsicherheit und mangelnde Klarheit. Manchmal brauche ich sogar die Reibung im Außen um mich selbst besser einzuschätzen. Angenehmer ist es natürlich wenn ich mich dem Prozeß alleine von innen heraus stellen kann. Nur müsste ich dazu ein 100 Prozent bewusster Mensch sein. Wie langweilig!

Bei dem Abend war auch Gérard dabei, der Gongmeditationen spielen kann und wir planen einen Abend in meinem Yogaraum. Es wäre toll, wenn sich im Herbst dazu genug Interessenten anmelden würden.

Gestern habe ich auch noch mit einer anderen Hebamme telefoniert, die in einer anderen Klinik in Richtung Hannover (von uns aber nur 20 Minuten entfernt) Belegbetten hat! Das bedeutet, dass sie mich exclusiv betreut. Ich weiß also vorher wer mich bei der Geburt unterstützt und kann sie während der Schwangerschaft schon kennenlernen. Der größte Vorteil ist ihre Unabhängigkeit, sie arbeitet nicht im Schichtbetrieb der Klinik und kann mich daher bis zum Schluss betreuen. Sie kann auch viel individueller auf mich eingehen, weil sie nicht an organisatorische Rahmen gebunden ist. Meine derzeitige Hebamme hat sie mir empfohlen und wir werden uns nächste Woche kennenlernen. Am Telefon hatten wir schon eine Menge Spaß.

Sat Nam

 

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