Mittwoch, 8. August 2012

Mittel zur Verwandlung von Negativität

Gestern Abend schaute ich in meine e-mails und konnte kaum glauben, was ich da laß. Die Yoga Community hat in ihrem aktuellen 40 Tage globalem Sadhana als Empfehlung eine Meditation mit dem Thema: "Transformation von Negativität hin zur Liebe". Das passt ja wunderbar zu meinem gestrigen Erlebnis und ich probierte sie auch gleich heute aus. (Du findest sie unter http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=k8QS7e-8mjE )

Sie dauert eine Viertelstunde, besteht aus vier Teilen und ist leicht zu machen. Die Wirkung setzte zügig ein und mir wurden verschiedene Muster bewusst. Besonders stark war die "Nicht gut genug" - Falle. Wenn ich z.B. ein Essen gekocht habe und alle am Tisch sagen, dass es ihnen schmeckt, sage ich, ja, aber es hätte noch etwas länger, weniger, stärker, etc. köcheln können. Oder wenn die Große etwas gut macht, dann lobe ich sie, mache sie manchmal aber umgehend darauf aufmerksam, wo sie es noch besser machen könnte. Dieses Spiel hindert mich, die Dinge so anzunehmen wie sie sind. Ich nehme die Vollkommenheit des Augenblicks nicht wahr. Kinder können das (noch). Meine Kinder haben bisher noch nie gesagt, dass etwas blöd aussieht, was ich anhabe o.ä.. Weil sie mich mit bedingungsloser Liebe ansehen können. 

Intensiv sind auch die Selbstverurteilungen. "Das kann ich sowieso nicht" - "Warum soll ausgerechnet ich das können".... Ein Ausdruck von mangelnder Selbstliebe. Letztendlich übernehme ich durch diese Haltung keine Eigenverantwortung, sondern verstecke mich dahinter. 

All diese Einstellungen sind menschlich, doch durch die Meditation mache ich sie mir bewusster und kann die Entscheidung fällen, ob ich das Spiel weitermachen möchte oder aussteige. Ich muss mich diesen Muster nicht hingeben. Was für ein Gewinn!

Sat Nam   

 

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