Dienstag, 7. August 2012

Negativität im Alltag

Beim morgendlichen Yoga wurde ich wütend. Ich musste an ein Telefonat von gestern denken. Mein Schwiegervater wusste nicht, dass Ralf auf Lautsprecher gestellt hatte. Wir wollten eigentlich auch nur den Kindern "Gute Nacht" sagen. Ralf erzählte, dass wir gleich Essen gehen wollen. Da sein Vater den Urlaubsort auch kennt, gab er den Tipp zu einem bestimmten Jugoslawen zu gehen. Ralf musste schmunzeln und meinte, dass wäre wohl für mich nicht so gut geeignet (wegen mangelnder vegetarischer Angebote). Da sagte er genervt und mit sarkastischem Unterton,  na, denn muss sie wohl auf ne Weide gehen, dass wäre nicht sein Problem. Ralf sagte schnell, dass das  Telefon auf Lautsprecher steht und wechselte das Thema... 

Heute malte ich mir dann aus, wie sehr er sich gerne über andere Leute aufregt, dass die alle blöd sind und keine Ahnung haben. Natürlich macht er vor mir auch nicht halt, zwar selten in meinem Beisein, aber wenn dann etwas durchsickert, kann ich mir gut  vorstellen, was er da so Giftiges von sich gibt. Berührt es doch auch immer wieder mein Thema "anders sein". Was mir heute geholfen hat, war die Entscheidung, dass ich seine  Negativität  nicht zu meiner eigenen Einstellung machen möchte. 


Und auch mein Motto: Sei ein Löwenzahn!

Sat Nam

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