Montag, 17. Dezember 2012

Kopf aus

Heute Morgen hatte ich schönes Telefonat mit einer Freundin, die gleichzeitig Hebamme ist und sie hat etwas so wunderbares über Geburten gesagt: "Es geht eigentlich nur darum, dass Du Deinen Kopf ausschaltest und Dich wirklich darauf einlässt. Übergib die Führung Deinem Körper, der weiß genau, was zu tun ist." Gleichzeitig erzählte sie, dass gerade dieses Kopf-Ausschalten für viele ein Problem ist.

Und wenn ich an meine ersten beiden Geburten denke, so weiß ich, dass es da irgendwann einen Punkt gab, wo ich nur noch in Trance war und einfach gemacht habe. Genau dann ging es voran und wurde leichter. Ich spüre auch, dass ich im Alltag immer mehr in dieses Gefühl gehe. Vor mich hinträumen, auf dem Sofa abhängen und mich verwöhnen lasse.

Einlassen, führen lassen, dem Körper vertrauen.... Das sind schöne Wörter für eine Geburt, es hat auch etwas von Abgeben der Vorstellungen und wie etwas zu sein hat und gleichzeitig genau zu wissen, was zu tun ist, von Moment zu Moment ohne Erklärungen und Interpretation. Diese Wörter haben mir so gut getan, dass es plötzlich in meinem Bein ganz warm wurde und ich seit zwei Wochen das erste Mal eine wenn auch kleine, aber positive Veränderung wahrnehme.

Sat Nam

 

 

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